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Neue Ausstellung – Primas des Jahrtausends – der selige Kardinal Stefan Wyszyński


Die neue Ausstellung unter dem Titel „Dieser polnische Papst würde nicht auf dem Stuhl Petri sitzen, wenn es nicht Deinen Glauben gäbe – Primas des Jahrtausends – der selige Kardinal Stefan Wyszyński“ ist in den neuen Räumlichkeiten der Bastion des heiligen Rochus eröffnet worden. Sie ist diesen zwei großen Persönlichkeiten der polnischen Kirche gewidmet. Es werden u.a. „Zeugnisse der Millenniumfeier der Taufe Polens im Jahre 1966“ präsentiert: das Millenniumskleid, das die Ikone der Mutter Gottes schmückt, die Kopie des Millenniumsaktes der Übergabe Polens unter die mütterliche Knechtschaft Mariens und Erinnerungsstücke an den Primas Stefan Wyszyński.

Ein außergewöhnliches Ausstellungsstück stellt das Millenniumskleid dar, das auch „Kleid des Jahrtausends“ genannt wird und mit dem das Gnadenbild wahrend der Feierlichkeiten des Jahrtausends der Taufe Polens im Jahre 1966 geschmückt wurde. Die Anfertigung dieses Kleides wurde von den Paulinern initiiert und die Schirmherrschaft des Projekts übernahm Kardinal Stefan Wyszyński. Man kann auch in der Ausstellung die Millenniumskronen bewundern.

Pater Stanisław Rudziński hob die große Bedeutung dieser besonderen Zeit – des Jahres 1966 – in der Geschichte Polens und der polnischen Kirche, die eng mit dem Primas Wyszyński verbunden war, hervor. In diesem Jahr wurde das Millennium der Taufe Polens gefeiert. Der zentrale Punkt der Feierlichkeiten fand am 3.Mai auf Jasna Góra statt. Das war eine feierliche Messe, in der Primas Wyszyński gepredigt hat, das Gnadenbild mit der „Krone des Jahrtausends“ gekrönt und der „Akt der Übergabe Polens unter die mütterliche Knechtschaft Mariens“ vorgelesen wurden. Dieses Dokument befindet sich zurzeit im silbernen Behälter neben des Gnadenbildes, seine Kopie kann man sich in der Ausstellung anschauen.

Man kann die Zimmer, die vom Kardinal Wyszyński bewohnt waren, wenn er sich auf Jasna Góra aufgehalten hat, „betreten“. Da sie sich in der Klausur befinden, wurden sie sowohl mithilfe der Fotos als auch der hierher verlegten Möbelstücke z.B. einer Kniebank veranschaulicht.

Pater Rudziński erinnerte daran, dass Kardinal Wyszyński sehr oft das Sanktuarium besuchte, um nicht nur an den kirchlichen Festen teilzunehmen, sondern auch um zu beten, besonders samstags, an den Tagen, die der Mutter Gottes geweiht sind und auf Jasna Góra als Samstage der Königin von Polen bezeichnet werden. Pater Rudziński hat noch in Erinnerung, dass er in seiner Kindheit den Primas während des Mariengebets in einem Ornat gesehen hat, der in der Ausstellung zu bewundern ist.



Foto – aus dem Archiv des Pressebüros von Jasna Góra